Spinalkanalstenose 

Was ist eine Spinalkanalstenose?

Darunter versteht man eine Einengung des Wirbelkanales. Das ist der Raum, in welchem das Rückenmark vom Kopf bis in die Lendenregion innerhalb der Wirbelsäule verläuft. Diese Verengung kann angeboren sein (macht nur sehr selten Probleme) oder sie wird im Laufe des Lebens im Zuge von z.B. Abnutzungsprozessen (Arthrose) erworben. Im Rahmen der Abnutzung der Wirbelgelenke und Bandscheiben kommt es in manchen Fällen zu knöchernen Anbauten an dem Wirbelkanal benachbarten Regionen. Dies wiederum führt zu einer Einengung des Wirbelkanales. Kommt es jetzt infolge von zu geringer Rücken- und Bauchmuskulatur zu winzigen Gleitbewegungen der einzelnen Wirbelkörper gegeneinander, wird der Wirbelkanal zusätzlich verengt und der Patient bekommt Beschwerden.

Symtome

Die Schmerzen ziehen vom Rücken in die Beine und werden beim Gehen immer stärker. Dies führt dazu, dass die Betroffenen nicht mehr weitergehen können und meist mit vornübergebeugtem Oberkörper stehen bleiben. Darunter wird der Schmerz besser, die eingeklemmten Nerven werden entlastet. Bei einem „normalen Rückenschmerz“ werden die Schmerzen dagegen in der Regel beim flotten Gehen besser. 

Therapie

In leichten Fällen genügt eine regelmäßiges Training (mindestens 5xwöchentl. 15 min.) der Rumpfmuskulatur, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Bei schweren Fällen, wo es bereits zu Nerveneinklemmungen und Schwellungen der Nervenwurzeln kommt, ist sehr oft eine Serie Periduralanästhesien als akute Schmerzbehandlung hilfreich. Nachfolgend ist aber immer eine Rumpfstabilisierung erforderlich. Wenn auch hier keine erträgliche Situation erreicht werden kann, die mögliche Gehstrecke weniger als 50m beträgt, dann steht als letzte Option die Operation zur Diskussion.

Welche Möglichkeiten in Ihrem speziellen Falle zur Verfügung stehen, sollte in einem ausführlichen Beratungs- und Untersuchungstermin geklärt werden.