Philosophie
Am Anfang einer jeden Konsultation in meiner Praxis steht eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte des Patienten. Bedauerlicherweise kommt gerade dieser Teil in unserer heutigen, von Zeitmangel geprägten Umwelt, oftmals zu kurz. Dabei werden fast immer schon hier die Weichen für die richtige Diagnose und dann auch Therapie gestellt. Es werden vor allem Dinge erfragt wie Vorerkrankungen, Voroperationen, Verletzungen im betroffenen Körperabschnitt. Entscheidend sind Erkenntnisse über z.B. die Schmerzlokalisation, Dauer des Schmerzes, bei welchen Bewegungen er auftritt, ob es sich um einen Ruhe- oder Belastungsschmerz handelt.
Darauf aufbauend schließt sich eine gründliche körperliche Untersuchung an. Bei Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen bedeutet dies immer eine vollständige Erfassung des Zustandes der Wirbelsäule, ihrer Statik, die Beschaffenheit und Funktion der benachbarten Gelenke der Extremitäten sowie eine neurologische Untersuchung. Bei dieser wird die Sensibilität, Kraft und Reflexe überprüft.
Bei Notwendigkeit werden anschließend Röntgenaufnahmen in 2 Ebenen angefertigt, mitunter sind auch Spezialprojektionen erforderlich. Eine Ultraschalluntersuchung kann Auskunft über den Zustand des Weichteilgewebes liefern.
Bei fortbestehenden Fragen hinsichtlich Diagnose und notwendiger Behandlungen können leitliniengerecht weiterführende spezielle Untersuchungstechniken wie Computertomografie (CT), Kernspintomografie (MRT), Skelettszintigrafie in entsprechend ausgestatteten radiologischen Praxen durchgeführt werden. Eine entsprechende Überweisung kann dann durch mich erfolgen.
Jede Erkrankung ist so individuell wie der Mensch selbst. Sie erfordert deshalb ein auf jeden Einzelfall zugeschnittenes Behandlungskonzept und ganz wichtig, eine ganzheitliche Vorgehensweise. Oft finden sich die Ursachen vorhandener Beschwerden nicht dort, wo es schmerzt, sondern sie haben andere Gründe.
Nach einer gründlichen Erhebung der Krankengeschichte, ausführlichen körperlichen Untersuchung und gegebenenfalls auch Einsatz der erforderlichen technischen Untersuchungen wie Ultraschall o.a. werden in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Ärztin und Patienten die Befunde ausgewertet und ein individuelles therapeutisches Vorgehen erarbeitet. Dazu stehen eine Vielzahl von zunächst nichtoperativen Möglichkeiten in meiner Praxis zur Verfügung.
Dazu zählen die Chirotherapie, Extrakorporale Stoßwellentherapie, Arthrosebehandlung, hochspezialisierte Injektionstechniken im Wirbelsäulenbereich, Injektionstechniken in die erkrankten Gelenke und Weichteile. Ich biete ebenso Behandlungen auf dem Schlingentisch in Kombination mit Diathermischer Tiefenwärme und Magnetfeldtherapie an. Alle 3 Behandlungsoptionen können einzeln oder auch in Kombination erbracht werden. Die moderne Schlingentischtherapie in meiner Praxis wird körpergewichts-adaptiert und computergestützt angewendet.